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München, im Mai 2022 | Der größte Design-Event Deutschlands, die Munich Creative Business Week, ist nach neun Tagen Veranstaltungs-Marathon, 170 Events unterschiedlichster Formate, 100 Sprecher:innen, 160 Programmpartner:innen, 40 eingetragenen Designshops und zahlreichen Besucher:innen zu Ende gegangen. Nach der Veranstaltungsverschiebung in den Mai fand die MCBW bei sommerlich anmutenden Temperaturen statt und bot die Möglichkeit, die Stadt drinnen und draußen durch die Design-Brille zu betrachten. Die Bilanz, die der Veranstalter bayern design für Fachwelt und Öffentlichkeit zieht, ist durchweg positiv.

Beliebt, öffentlich, interaktiv: der MCBW PUBLIC SPACE

Die MCBW 2022 stand unter dem Motto „Moving Horizons“, welches sich auch im sogenannten MCBW PUBLIC SPACE widerspiegelte. Auf der 38 Meter langen Schaukelinstallation mitten im Kunstareal München wurde etwa 33.000 Mal geschaukelt. Der prominente, von OHA (Office Heinzelmann Ayadi) umgesetzte, Blickfang vermittelte das Leitthema lebendig und nahbar. Die Attraktion und die gesamte MCBW machten auf ein neues Lebensgefühl aufmerksam, das durch die Corona-Pandemie und andere Krisen verstärkt wurde: Unsicherheit über sich verschiebende Maßstäbe und die Notwendigkeit und Chance, flexibel darin zu agieren. Aber auch den Mut, Dinge neu anzupacken: „Hintergrundgedanke war, dass wir das Jahresthema „Moving Horizons“ der Öffentlichkeit veranschaulichen und ihr ein Gefühl der Leichtigkeit wieder zurückgeben wollten“, so Lisa Braun, Leiterin der MCBW.

Persönlicher Austausch wieder möglich

Auf dem Eröffnungs-Netzwerk-Event MCBW MEET & GREET war die Freude darüber, sich wieder live treffen zu können, klar spürbar. Dieses schloss sich an das neue Talkformat MCBW TALK & CONNECT an, das Wünsche nach emotional und gemeinschaftlich gestalteten Modellen und Arbeitsweisen, um notwendige technische, nachhaltige oder kulturelle Veränderungen zu bewältigen, thematisierte. „In interdisziplinären Talks gaben Experten und Expertinnen wie Wolfgang Lotter, Ursula Tischner, Sina Port und Francesca Bria unterschiedliche Einblicke, wie wir mit Design auf persönlicher, wissenschaftlicher und unternehmerischer Ebene aktiv werden können“, fasst Nadine Vicentini, Geschäftsführerin von bayern design, zusammen.

Nachwuchsförderung auf höchstem Niveau

Doch stand nicht nur der Austausch etablierter Designer:innen im Fokus. Der hybride Workshop SCIENCE MOONSHOT vom VEREIN INNOVATION 4.X förderte Young Professionals uneigennützig mit einer dreitägigen Begleitung durch Forscherteams, die ihr Können und Wissen zusammen mit allen unternehmerischen Gewerken und Erfordernissen bereitstellten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit dem „Lumobag-System“ des tschechisch-österreichisch Physikers Radko Pavlovec sollen spezielle, das Sonnenlicht reflektierende Sandsäcke in Wüstenregionen ausgelegt werden und somit auf die Einhaltung des globalen 1,5 Grad Ziels einzahlen. Pavlovec betont jedoch auch, dass das Projekt keinesfalls ein Ersatz für die Dekarbonisierung der Erdatmosphäre ist. Diese müsse zeitgleich angegangen werden.

Wieder erfolgreich

Auch bewährte und beliebte Programmpunkte, wie der DESIGNWALK, waren dieses Jahr wieder Teil der MCBW. Dieser Spaziergang verband verschiedene analoge Stationen – Design-Shops sowie Kreativ-Werkstätten – im beliebten Münchner Glockenbachviertel über einen Audio-Guide miteinander. Zahlreiche Besucher:innen nutzten das Angebot individuell über den gesamten Veranstaltungszeitraum hinweg.

Die wirtschaftliche Relevanz von Design

Der ökonomische Aspekt kam 2022 ebenfalls nicht zu kurz. Anhand einer quantitativen Studie untersuchte der MCBW-Veranstalter bayern design im Vorfeld den Einfluss von Design auf die Wirtschaft. „Der Rückblick auf die Corona-Krisenjahre fiel in Bezug auf Geschäftslage, Auftragsbestand, Umsatz und Beschäftige deutlich besser aus als erwartet“, so Nadine Vicentini, Geschäftsführerin von bayern design. „Die Handlungsempfehlungen zeigen aber auch, dass die Potenziale von Design-Beratung bekannter gemacht werden müssen, denn sie werden aktuell durch die Wirtschaft noch nicht voll abgerufen.“

Ausblick 2023

Die Munich Creative Business Week wird auch im Jahr 2023 wieder stattfinden. Vom 6. bis 14. Mai 2023 verwandelt sich München in ein lebendiges Design-Festival mit bekannten Erfolgs-Formaten und brandneuen Inhalten.

München, im April 2022 | Unmittelbar vor dem International Design Day (27.04.) lud bayern design am heutigen Dienstag zum Pressgespräch „Wirtschaftsfaktor Design – ein Gespräch zur MUNICH CREATIVE BUSINESS WEEK 2022“ ein. Die Grundlage bildete eine Studie zur Frage der wirtschaftlichen Relevanz von Design, in der erfahrene Persönlichkeiten der Branche sowohl quantitativ als auch qualitativ befragt wurden. Die Veranstaltung fand vor Ort im PresseClub München sowie über Live-Stream statt. Die nächste MCBW steht bereits in den Startlöchern -ein Eyecatcher und ein Highlight ist 2022 die Schaukelinstallation im MCBW Public Space Sie greift das diesjährige Schwerpunktthema „Moving Horizons“ spektakulär auf und macht es spielerisch erlebbar

Die Munich Creative Business Week rückt seit jeher Designer*innen und ihren Beitrag zur Gesellschaft in den Vordergrund. Doch welchen Einfluss haben die Kreativen mit ihrer Arbeit auf das wirtschaftliche Geschehen? Im Vorfeld der MCBW 2022 hat der Veranstalter bayern design eine Studie in Auftrag gegeben. Der Studienleiter, Joachim Kobuss – Dozent, Publizist und Autor – ging dabei auch dem Einfluss der Corona-Pandemie auf die bayerische Branche nach und sammelte spannende Ergebnisse: Der Einfluss des Ausnahmezustands auf die Geschäftslage war geringer als befürchtet. Das Bild wird jedoch durch den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine stark getrübt. Knapp 60% der befragten Firmen beschäftigen angestellte Designer*innen. Die übrigen 40% verteilen sich auf Soloselbständige in der Designwirtschaft als auch mittelständische Unternehmen ohne interne Designabteilung. Nur ein Zehntel der Befragten bietet Design-Beratung an, obwohl hier ein großes Potenzial für die Designwirtschaft liegen dürfte. Zudem gibt es deutliche Unterschiede in den angegebenen Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf zukunftsorientierte Entwicklungsfelder – eine große Chance für die bayerischen Designer*innen. Insgesamt wird die wirtschaftliche Relevanz von Design von 84% der Befragten als hoch eingeschätzt. Nadine Vicentini, Veranstalterin der MCBW und Geschäftsführerin der bayern design GmbH, sowie Ministerialdirigent Dr. Markus Eder aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, steuerten ebenfalls ihre Perspektive zur aktuellen Lage bei.

MCBW 2022 – ein Ausblick aufs Programm

Nur noch 18 Tage bis zum offiziellen Beginn der MCBW. Vom 14. bis 22. Mai bieten Gestalter*innen aller Design-Disziplinen der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, Einblicke in die Designwelt zu erhalten und sich digital oder vor Ort auszutauschen – unter anderem bei diesen Veranstaltungen:

Für einen Vorgeschmack eröffnet am 3.5. bereits der MCBW Public Space auf der Südwiese der Alten Pinakothek in der Gabelsbergerstraße 33. Dort befindet sich eine 38 Meter lange Installation, eine rasenüberspannende Traverse, mit zwölf Schaukeln, die Jedermann zum Mitmachen einlädt. Sie wurde von OHA (Office Heinzelmann Ayadi) exklusiv für die MCBW konzipiert und macht das diesjährige Jahresthema MOVING HORIZONS auf spektakuläre Art und Weise erlebbar. Schaukeln – ein Zustand, der für den Gegensatz zwischen den Spannungslinien Horizont und der eigenen Verortung steht.

Ebenfalls dem diesjährigen MCBW Jahresthema folgend, widmet sich am 16.5. das Talkformat MCBW TALK & CONNECT den Wünschen nach emotional und gemeinschaftlich gestalteten Modellen und Arbeitsweisen, um notwendige technische, nachhaltige oder kulturelle Veränderungen zu bewältigen. Für die interdisziplinären Talks konnten u.a. Francesca Bria (Präsidentin des Italian National Innovation Fund, u. Mitglied der European Commission New European Bauhaus High-level Roundtable), Wolf Lotter (Autor und Journalist mit dem Schwerpunkt Transformation und Innovation), Sina Port (Autorin, Podcasterin und Markenstrategin) und Ursula Tischner (CEO, econcept, Agency for Sustainable Design) gewonnen werden.

Ein Highlight zum offiziellen MCBW-Start ist die Führung VanMoof x Kunstareal München in der Atelierstraße 14. Sie startet am Samstag, den 14.05. Bei geführten Testfahrten auf VanMoof E-Bikes lernen Besucher eines der spannendsten Viertel Münchens und eines der beeindruckendsten Kulturquartiere Europas – das Kunstareal München – von einer ganz neuen Seite kennen. Kunst- und Kulturliebhaber*innen und Fahrrad-Fans kommen in geführten VanMoof Testfahrt-Touren in Zusammenarbeit mit dem Kunstareal München voll auf ihre Kosten.

Der hybride Workshop für Young Professionals SCIENCE MOONSHOT vom VEREIN INNOVATION 4.X findet von Mittwoch, 18.05., bis Samstag, 21.05., im SPACES - MUNICH WERKSVIERTEL in der Mühldorfstraße 8 statt. Ziel ist es, in einem außergewöhnlichen Projekt das geballte Können und Wissen von Forscherteams uneigennützig zur Verfügung zu stellen und es mit allen unternehmerischen Gewerken und Erfordernissen auszustatten. Und das in nur 72 Stunden.

Im Rahmen eines Afterworks präsentiert die Ausstellung ProGlove open studio der Workaround GmbH am Donnerstag, 19.05., in der Rupert-Mayer-Str. 44 interessante Prototypen und Produkte rund um das Thema industrielles Internet der Dinge. Hier kommen Industriedesign, UX&UI und Kommunikationsdesign vorbildhaft zusammen.

Auch die Studioeröffnung von FJORD München wird mit Spannung erwartet. Am Donnerstag, 19.05., kann jeder dabei sein, wenn in der Balanstraße 73 der international renommierte Vordenker FJORD mit Designer*innen, Forscher*innen und kreativen Technolog*innen Einblicke in die Arbeit und Trends rund um Industriedesign gibt.

Die internationale Konferenz zu Architektur, Stadtplanung und Zukunft Architecture Matters vom Partner plan A im Munich Urban Colab in der Freddie-Mercury-Straße 5 findet am Donnerstag, den 19.05., und am Freitag, 20.05., statt. Zum Thema „Dense City“ reflektieren die Spezialisten zur Dichte nutzungsgemischter Städte, die vielfach als Grundvoraussetzung für das Erreichen von Klimaneutralität bis zur Mitte dieses Jahrhunderts gilt.

Rund 170 Events, ca. 100 Sprecher*innen, 160 Programmpartner*innen und 40 eingetragene Designshops machen die diesjährige MCBW mindestens so stark wie vor der Corona-Zeit. Eine Reihe digitaler und hybrider Events ist geboten, um auch Zuhörer*innen außerhalb Münchens und Deutschlands teilhaben zu lassen. Jedoch überwiegen in diesem Jahr analoge Events wieder deutlich, was die Begegnungen und Erlebnisse noch eindrücklicher macht.

München, den 24. Februar 2022 | bayern design gibt heute einen Ausblick auf das Programm der Munich Creative Business Week (MCBW), Deutschlands größtem Designevent, der dieses Jahr im Mai unter dem Motto „Moving Horizons“ steht. Rund 100 analoge, hybride oder digitale Ausstellungen, Konferenzen, Streams, Workshops und Webinare richten sich sowohl an die interessierte Öffentlichkeit als auch an das Fachpublikum. An der Ausrichtung der Veranstaltung beteiligen sich sowohl große, namhafte Unternehmen als auch bekannte Lokalheldinnen und -helden. Ein Highlight des Events ist die Mitmach-Aktion zum Jahresthema „Moving Horizons“, eine 38 Meter lange Installation aus 12 Schaukeln, die bereits ab dem 3. Mai im MCBW Public Space auf der Wiese vor der Alten Pinakothek zum Horizonteverschieben einlädt.

Flexibilität in bewegten Zeiten: Moving Horizons

Die MCBW, die von bayern design, dem Kompetenzzentrum für Gestaltung des Freistaats Bayern, veranstaltet wird, hat das Schwerpunktthema „Moving Horizons“ ganz gezielt mit Blick auf die aktuelle, gesellschaftliche Situation gewählt. Denn eines ist momentan präsenter und gefragter denn je: Flexibilität. Herausforderungen wie Klimawandel und Corona-Krise haben in vielen Lebensbereichen neue Rahmen gesetzt. Manche bleiben bislang ungewiss. Darin gilt es sich zu bewegen, zu orientieren, zu arbeiten. Nadine Vicentini, bayern design Geschäftsführerin und Veranstalterin der Munich Creative Business Week, betont: „Design kann Horizonte verschieben. Ganz praktisch überrascht Design in nahezu allen Lebensbereichen mit Lösungen für neue Selbstverständlichkeiten. Das wird im Rahmen der MCBW 2022 sichtbar.“

Schaukelinstallation zum Thema Moving Horizons

Ein absoluter Eyecatcher ist die Schaukelinstallation auf der Wiese vor der Alten Pinakothek. Sie greift das diesjährige Schwerpunktthema „Moving Horizons“ spektakulär auf. Das Studio OHA hat die Installation exklusiv für die MCBW konzipiert. Die Attraktion will auf ein neues Lebensgefühl aufmerksam machen, das durch die Corona-Pandemie und andere Krisen noch einmal verstärkt wurde: Unsicherheit über sich verschiebende Maßstäbe und die Notwendigkeit und Chance, flexibel darin zu agieren. Die Installation macht das Horizonteverschieben spielerisch erlebbar. Schaukeln – ein Zustand, der für den Gegensatz zwischen den Spannungslinien Horizont und der eigenen Verortung steht, aber auch eine entschleunigende, unbeschwerte Tätigkeit ist, die Mut und Zutrauen für Neues schafft. Große und kleine Entdecker und Entdeckerinnen gesucht!

Das MCBW Programm 2022

Neu im MCBW Programm ist erstmals der Global Design Talk. Die Veranstaltungs-Serie in Kooperation mit der Arctic Design Week kommt mit einer besonderen „München Ausgabe“ daher, bei der die ehemalige Präsidentin von „The Bureau of European Design Associations“ (BEDA), Päivi Tahkokallio, live aus dem ARRI Kino in drei unterschiedlichen Dialogrunden aktuelle Themen wie Klimawandel und Zirkularität mit branchenübergreifenden Gästen diskutiert. Diverse Workshops unterstützen darüber hinaus Unternehmen, erste Schritte der Nachhaltigkeit und des zirkulären Denkens zu gehen. MCBW Talk & Connect ist ebenfalls ein Talkformat, das 2022 zum ersten Mal stattfinden wird und das Leitthema „Moving Horizons“ in fünf inspirierenden Kurzvorträgen in den Vordergrund rückt. Ein wiederkehrender und bekannter Liebling ist hingegen der MCBW Designwalk, bei dem designaffine Teilnehmer und Teilnehmerinnen eigenständig oder in Form einer Führung einen Stadtrundgang mit zehn Stationen im beliebten Münchner Glockenbachviertel absolvieren können. Zu entdecken gibt es dabei spannende Designobjekte junger Gestalter und Gestalterinnen, ausgestellt in ausgewählten Design Shops. Zwei transparente MCBW Pop-Ups erlauben auch den eiligen Passanten und Passantinnen spannende Einblicke in die Welt des Designs. Das MCBW Designkino wird dieses Mal rein digital stattfinden und sechs ausgewählte Designfilme die ganze Woche per Stream zur Verfügung stellen.

Teilnehmende Partner und Partnerinnen sind beispielsweise COBE, KMS Team, Ingo Maurer, Phoenix, Die Neue Sammlung – The Design Museum, Kunstareal München, Calligaris Flagship Store, Schnitzer&, User Interface Design und der Verein Innovation 4.X M. Sie und zahlreiche weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen ermöglichen spannende Veranstaltungen aus der gesamten Bandbreite an Branchenthemen – Patentrecht, Foliertechnik, digitale Bildung für Kinder, Retail Performance, New Work, Selbstmarketing, Mobilität, Recruiting und viele mehr. Weitere namhafte Unterstützer und Unterstützerinnen sind Google, Steelcase, Vitra, HENN Architekten und Munich Urban Colab (UnternehmerTUM). Mit dabei als Sponsor und Programmpartner der ersten Stunde ist auch wieder die BMW Group.

Über die MCBW

Die MCBW wird von der bayern design GmbH ausgerichtet und vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie von der Landeshauptstadt München gefördert. Die BMW Group, Steelcase und Ströer unterstützen die MCBW maßgeblich als Partner.

München, den 09. Dezember 2021 | Aufgrund der aktuellen Situation hat sich das MCBW-Team von bayern design dazu entschieden, die Designwoche auf den 14. bis 22. Mai 2022 zu verschieben. Das Jahresthema „Moving Horizons“ bleibt bestehen.  

Die nächste MCBW findet nun im Mai 2022 statt

Bereits in diesem Jahr fand die MCBW unter besonderen Umständen statt. Veranstaltungsformate wurden digitalisiert und der Event wurde hybrid durchgeführt. Im Hinblick auf die MCBW 2022 gab es die große Hoffnung, wieder verstärkt zu Präsenzveranstaltungen zurückkehren zu können. Dies ist aktuell auf Grund der pandemischen Lage nicht absehbar, weshalb Deutschlands größter Design-Event nun von März auf Mai 2022 verschoben wird. „Die MCBW lebt vom Austausch aller Beteiligten und deren gemeinschaftlicher Begeisterung für das Thema Design. Um genau diese Atmosphäre wieder intensiver spüren zu können, haben wir uns dazu entschlossen den Event um zwei Monate zu verschieben.“, so Nadine Vicentini, Geschäftsführerin bayern design. Das Programm der kommenden MCBW wird im Frühjahr bekanntgegeben. bayern design und das gesamte MCBW-Team blicken, ganz getreu dem Jahresthema „Moving Horizons“, gespannt nach vorne und freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen im Mai 2022.

Über die MCBW

Die MCBW wird von der bayern design GmbH ausgerichtet und vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie von der Landeshauptstadt München gefördert. bayern design unterstützt die Umsetzung der Designförderung des Freistaats Bayern und fördert die Vernetzung von Designer*innen und Interessensgruppen aus allen Disziplinen, Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Verbänden – getreu dem MCBW Leitmotiv „Design connects!“. Das Leitmotiv bildet zusammen mit den beiden MCBW Programmbereichen CREATE BUSINESS!, für das Fachpublikum sowie DESIGN SCHAU!, für die designaffine Öffentlichkeit, den Rahmen der Designwoche.

+++ Die MCBW findet vom 5.-13. März 2022 statt

+++ Das Jahresthema vereint Sehnsucht und Design

+++ Anette Lenz entwirft das Keyvisual der MCBW 2022

+++ Jetzt anmelden: Bewerbungsstart für Programmpartner*innen

München, den 16. September 2021 | Die Planung für die Munich Creative Business Week (MCBW) im kommenden Jahr ist in vollem Gange und die Vorstellung des neuen Keyvisuals von Anette Lenz ist ein großer Meilenstein auf dem Weg zur langen Woche des Designs 2022. Vom 5.-13. März findet die von bayern design organisierte Designwoche unter dem Leitthema „Moving Horizons“ an verschiedenen Orten in München statt und lädt zu vielseitigen Workshops, Konferenzen, Symposien, Webinaren, Ausstellungen und Streams ein. Interessierte Programmpartner*innen können sich ab sofort bewerben und somit Teil des Events werden.

Moving Horizons – Sehnsucht trifft auf Design

Das vergangene Jahr war geprägt von großer Sehnsucht. Sehnsucht nach Normalität, Sehnsucht nach Balance und vor allem Sehnsucht nach Antworten auf viele gesellschaftliche Fragen. Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und die Gleichberechtigung aller sind allgegenwärtig und mittlerweile fester Bestandteil des gesellschaftlichen Diskurses. Design ist hierbei der Spiegel der Gesellschaft, Treiber von Veränderung und wichtiger Impulsgeber: „Designer*innen nehmen die Sehnsucht der Menschen als Aufgabe an, entdecken überraschende Zugänge und machen sie erlebbar. Die MCBW 2022 fokussiert die Themen, die unsere Gesellschaft heute und morgen bewegen. Sie blickt jenseits des Horizonts. Sie verbindet Sehnsucht und Design und gibt innovativen Lösungen Raum“, sagt die neue bayern design Geschäftsführerin Nadine Vicentini. Mit dem Schwerpunktthema „Moving Horizons“ will die lange Woche des Designs 2022 eine Plattform für Sehnsuchtsorte sein. Sie will Horizonte durch Design erweitern, hinterfragen, verschieben und Bekanntes wie Unbekanntes entdecken.

Keyvisual – Anette Lenz verbildlicht die MCBW 2022

Hinter dem Keyvisual der MCBW 2022 steckt die deutsche Grafikdesignerin Anette Lenz, eine der einflussreichsten Gestalter*innen der Gegenwart. Die in Paris lebende Designerin ist unter anderem für ihr besonderes Spiel mit Typographie und Farbe bekannt und steht für eine neue Form der visuellen Kommunikation im öffentlichen Raum. Ihre Interpretation des Leitthemas „Moving Horizons“ greift den Wunsch nach Veränderung visuell auf, die unsere Gesellschaft erfasst hat: Schriftanmutungen verändern sich, das Zarte gewinnt an Stärke, das Schwere löst sich im Leichten auf, Buchstaben dehnen sich in der Horizontalen. Dadurch werden neue Zugänge, Zwischenräume, Möglichkeiten sichtbar. Vertikale Flächen strukturieren und rhythmisieren den Raum. Das vielfarbige System ist komplementär angelegt, es zeigt durch die variable Überlagerung eine spürbare Tiefe und starke Kontraste. Diese stehen nicht gegeneinander, sondern kommen miteinander ins Gespräch. „Die Intention hinter dem neuen MCBW Keyvisual war es, mit grafischen Mitteln Transformation und Emotion zu visualisieren und eine Art Neuanfang ganz nach dem Motto ‚Back to Basics‘ darzustellen. Text kann so zum Bild werden und Farbe, Struktur und Linien verbinden“, erklärt Anette Lenz. Das Keyvisual wird je nach Kanal auch in animierter Form eingebunden werden, dadurch entfaltet es seine organische Natürlichkeit und bewegliche Dynamik.

Hybride Veranstaltungsformate haben sich bewährt

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens und angetrieben durch die Corona-Situation, fand die MCBW im vergangenen Jahr erstmals sowohl digital als auch analog statt. Mit vielen kreativen Konzepten konnten Besucher*innen das Programm unter dem Jahresthema „Shaping Futures by Design“ in Form von Webstreams, virtuellen Ausstellungen und Design-Spaziergängenhautnah sowie aus der Ferne erleben. Damit hat Deutschlands größter Designevent neue Wege eingeschlagen. Lisa Braun, Leiterin der MCBW, bewertet die Entwicklungen positiv: „Wir haben im vergangenen Jahr viele Veränderungsprozesse durchlaufen – sei es hinsichtlich der Gestaltung der Events oder durch die interne Neuaufstellung im MCBW-Team. Inspiriert von den sehr guten Erfahrungen der vergangenen MCBW freuen wir uns nun auf die kommende lange Woche des Designs, die den Blick auf neue Horizonte und darüber hinaus wirft.“ Digitale Veranstaltungsformate bleiben dabei integraler Bestandteil der kommenden Designwochen.

Neue Programmpartner*innen gesucht!

Trotz Pandemie war die MCBW 2021 reich an Inhalten und Strahlkraft. Über 90 Partner*innen waren mit ihren Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen ein essenzieller Teil des Events und ein Garant für gelebte Vielfalt. Als Netzwerk, Plattform und Multiplikator vereint die MCBW Unternehmen, Agenturen sowie Gestalter*innen aus Design, Marketing und Architektur und bietet ihnen neben einem Programmplatz viele weitere Vorteile. Auch für das Jahr 2022 gibt es verschiedene Partner-Packages zur Auswahl und das MCBW-Team freut sich auf alle Bewerbungen, die bis zum 1. Dezember 2021 eingehen. Weitere Detail-Informationen zu den möglichen Leistungen und zur Anmeldung gibt es hier und auf der MCBW-Homepage.

Über die MCBW

Die MCBW wird von der bayern design GmbH ausgerichtet und vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie von der Landeshauptstadt München gefördert. bayern design unterstützt die Umsetzung der Designförderung des Freistaats Bayern und fördert die Vernetzung von Designer*innen und Interessensgruppen aus allen Disziplinen, Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Verbänden – getreu dem MCBW Leitmotiv „Design connects!“. Das Leitmotiv bildet zusammen mit den beiden MCBW Programmbereichen CREATE BUSINESS!, für das Fachpublikum sowie DESIGN SCHAU!, für die designaffine Öffentlichkeit, den Rahmen der Designwoche.

  • Die vorwiegend virtuell veranstaltete Munich Creative Business Week gilt in der Corona-Pandemie als Leuchtturm und Vorbild der Kultur- und Kreativwirtschaft
  • Über 120 digitale und hybride Workshops, Konferenzen, Symposien, Webinare, Ausstellungen sowie Streams

München, den 18. März 2021 | Die jährliche Munich Creative Business Week (MCBW) beging dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum – und das größtenteils digital und hybrid. Dafür hat der größte Designevent Deutschlands an neun Tagen eine virtuelle lange Woche des Designs veranstaltet und mit einem neu geschaffenen digitalen „Raum“ nicht nur geografische und zeitliche Barrieren aufgebrochen, sondern auch komplett neue Formate auf den Weg gebracht. Die MCBW gilt damit als beispielhafter Lichtblick in der Corona-Pandemie und zeigt einmal mehr die Bedeutung und Strahlkraft der Kreativ- und Kulturwirtschaft auf.

Matthias Horx: Designer*innen als Agent*innen der Zukunftsgestaltung

Das Schwerpunktthema der diesjährigen MCBW war „Shaping futures by Design“ – hierzu hat der Zukunftsforscher und Gründer des Zukunftsinstituts Matthias Horx beim digitalen MCBW Empfang aus der BMW Welt in einem Vortrag den rückwärtsgewandten Blick auf die Zukunft in Form der „Re-Gnose“erklärt: „Es kann hilfreich sein, geistig ins Morgen zu springen und uns rückwärts zu fragen, wie wir dort hingekommen sind. Durch die Re-Gnose treten wir in eine produktive Beziehung zur Zukunft. Designer*innen nehmen dabei die wichtige Rolle von Agent*innen ein, indem sie die Gesellschaft und Industrie auf dem Weg dorthin begleiten.“

10 Jahre MCBW: Ein gelungener Transformationsprozess

Findet die MCBW normalerweise hauptsächlich im Münchner Stadtgebiet und in der Partnerregion Landshut statt, hat sie sich dieses Jahr zum zehnjährigen Jubiläum eine virtuelle Plattform eröffnet, die auch in Zukunft teilweise fortgeführt werden wird: „Die MCBW und unsere Branche leben von dem persönlichen Austausch und Netzwerken vor Ort. Nichtsdestotrotz sehen wir die Verbindung von Analog und Digital auch künftig als große Bereicherung an – darüber ist es uns zum Beispiel möglich, unsere Community auf nationaler und internationaler Ebene noch stärker zu erweitern und eine neue Form der Vernetzung zu schaffen. Zusätzlich können durch die Kombination von Digitalem und Analogen neue Formate mit einem noch größeren Mehrwert entstehen“, sagt Lisa Braun, Leiterin der MCBW.

Neue Formate: Verbindung von Digital und Analog

Ein erfolgreiches Beispiel für ein neues Format war der DESIGNWALK, der gut angenommen wurde und positives Feedback erntete: Der Spaziergang verband verschiedene analoge Stationen im Münchner Kunstareal wie die Videoinstallation DIS CONNECTED oder den Ausstellungscontainer MCBW POP UP und bot an jeder Station einen QR-Code mit digitalen Hintergrundinformationen wie Interviews an. Für den Spaziergang, der zu jeder Tageszeit an den neun Tagen ohne Anmeldung gegangen werden konnte, war lediglich ein Smartphone notwendig. Auch die interaktive Lichtinstallation von Jan Kuck und die Video-Performances von Miro Craemer im Westpark waren ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Analog und Digital: Über die Website timematters.art konnten Kunstbegeisterte, Familien und Spaziergänger ihre Herzenswünsche auf die Frage „What would you change?“ einschicken und ihre Antworten vor Ort auf den Wasser-Screen projizieren lassen. Die meisten Besucher*innen verzeichneten allerdings die verschiedenen digitalen Konferenzen, Workshops und Livestreams auf der MCBW Website.[1]

Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wert der MCBW

Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie betont: „Die MCBW ist ein ganz besonders wichtiger Lichtblick für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Der rege Zuspruch für die vielen digitalen Formate stimmt mich optimistisch für die Zukunft. Insbesondere die große Bandbreite der Themen zeigt, wie wichtig die Branche für die Bewältigung der vielen aktuellen Herausforderungen ist. Ich freue mich sehr, dass wir als Wirtschaftsministerium dieses Branchentreffen jedes Jahr unterstützen!“ Mit einer Bruttowertschöpfung von 20,3 Mrd. Euro betrug der Anteil der Kreativ- und Kulturwirtschaft in Bayern 3,6 Prozent der gesamten Wertschöpfung Bayerns. Damit erzielt sie nach der Automobilbranche mit 7,9 Prozent und dem Gesundheitswesen mit 7,7 Prozent den dritthöchsten Beitragswert unter den Vergleichsbranchen.[2]

Über die MCBW

Die MCBW wird von der bayern design GmbH ausgerichtet und vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie von der Landeshauptstadt München gefördert. Die BMW Group, Steelcase und Ströer unterstützen die MCBW maßgeblich als Partner.

[1] Zahlen zur Teilnahme liegen Ende März vor und können unter pressoffice @ mcbw.de angefragt werden

[2] Siehe Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht